Kulinarische Internationale in Wiesbaden
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Lokale Küche satt? Heute stellen wir im STUZ-Food-Guide sechs nicht ganz gewöhnliche Restaurants in Wiesbaden vor, die sich auf internationale, nicht-europäische Küche spezialisieren. Verteten sind diesmal Hawaii, die USA, Peru, der Libanon, Indien sowie Ostasien.
Soul Tikka Indian Soul Food – Neugasse 24
Auf der Suche nach köstlichem Indian Street Food empfiehlt sich ein Besuch des Soul Tikka im Herzen der Wiesbadener Innenstadt. Neben Tikkas, Curry Kits und Bowls stehen Golgappas (frittierte Teighüllen mit würziger Füllung), Samosas und „Popcorn“-Varianten (Fleisch, Käse oder Gemüse in Masala-Panade) auf der Tageskarte. Natürlich werden auch Gerichte zum Teilen in Schälchen angeboten (Soul Thali), beispielsweise wird dabei zu einem Curry, Raita Joghurt, Salat, Naan, Papadum, Mangopudding und Reis ein Hauptgericht serviert. Vegane und vegetarische Gäste haben die Auswahl aus einer Reihe von Köstlichkeiten über Aloo Gobi (Kartoffelwürfel mit Blumenkohl), Okra Tadka oder Chole Bhature (frittierte Fladenbrote mit Kirchenerbsen-Curry). Das familiengeführte Unternehmen begrüßt euch auch gerne am zweiten Standort in Hanau.
Ma‘Loa Poke – Langgasse 27
Aloha! Gesunde Ernährung und leckere Abwechslung treffen bei Ma’loa Poke aufeinander wie die Surfwellen auf Hawaii. Es ist benannt nach Mauna Loa, dem weltgrößten Vulkan und einem der fünf, die die hawaiianische Inselkette formen. Egal ob auf der Basis von Thunfisch, Lachs, Shrimps oder Hähnchen, ob Tofu oder Beetroot Falafel, ob herzhaft oder fruchtig – hier findet jede:r die optimale Poke-Konstellation. In der kalten Jahreszeit wartet das Menü mit der Maloa Suppe auf. Auch in puncto Getränkeauswahl ist das Maloa eine Oase mit gesunden Optionen: Kombucha und vitaminreiche Smoothies versprechen eine Erfrischung inmitten der Stadt. In 23 Städten deutschlandweit ist die Pokebowl-Kette bereits vertreten.
Chillers Bar & Restaurant – Bahnhofsplatz 1
California Dreaming and Dining direkt am Wiesbadener Hauptbahnhof? Chillers macht es möglich. Das Restaurant mit integrierter Bar nach amerikanischem Vorbild serviert Chicken Wings, Burger, Cheese Fries, Burritos, Quesadillas und gemischte Salate. Die hauseigenen California Bowls gibt es sowohl als vegetarische Version als auch mit Hähnchen, Rind, Pulled Pork oder Shrimps. Erfreulich sind auch das kinderfreundliche Menü und die Auswahl an Saucen wie Ranch, California Jerk oder Zing Asian. Versüßt werden kann der kalifornische Traum mit Cheesecake, Schokokuchen, und Apple-Pie-Eiscreme. Erfrischende Cocktails und Milchshakes runden das Erlebnis in dem einem Strandhaus nachempfundenem Lokal ab.
Grand Asia – Taunusstraße 22
Mit Sushi und anderen Gerichten aus der chinesischen und japanischen Fusionsküche tischt das Grand Asia im großen Stil Köstlichkeiten aus dem ostasiatischen Raum auf. Am Anfang der Speisekarte werden die Spielregeln zu dem All-you-can-eat-Prinzip des Restaurants auf Deutsch, Englisch und Französisch erklärt. Zwei Stunden lang können sämtliche Items aus der Karte bestellt werden. Dabei beschränkt man sich auf maximal fünf Items pro Bestellrunde. Neben einer beachtlichen Auswahl an Sushi, ergänzen Reis, Nudeln, Suppen, gefüllte Teigtaschen, Fisch und Fleisch vom Grill (darunter Tintenfisch, Krabben, Muscheln und Lamm) das Menü. Zum Nachtisch können sich Gäste zwischen Eis, Mochi und frittierten Raffaello- oder Oreokeksen entscheiden.
Huacas Peru – Stiftstr. 12
Huaca – ein Begriff der indigenen Inka-Bevölkerung, um heilige Orte, Gegenstände, Monumente oder Götter zu bezeichnen. Für manch einen nehmen Gourmets und Restaurants eben diesen Stellenwert ein. Vielleicht darunter bald auch das Huacas, das sich auf die peruanische Genusswelt spezialisiert hat. Ob Fleisch, Fisch oder veggie: die Speisekarte, die auch online akkurat alle Gerichte mit Bildern illustriert, wartet mit originellen Gerichten für jeden Geschmack auf. Besonders sticht Pisco hervor, ein alkoholisches Trauben-Destillat, benannt nach der peruanischen Herkunftsstadt, und im Huacas in Form verschiedener Cocktails serviert. Weitere Specials: Golden Kola, Guanabana (ein Direktsaft aus der Stachelannone) und Lulo (eine in Europa kaum bekannte Frucht, deren Aroma an einen Mix aus Limetten, Ananas und Rhabarber erinnert).
Château Kefraya – Berliner Str. 252
Das Château Kefraya vereint libanesische Küche mit italienischen Genusselementen. Die Geschichte des Weinguts begann im Jahr 1955, als ein Franzose auf einem Grundstück im Dorf Kefraya im Libanon mit dem Weinbau anfing. 1996 erntete das Weingut weltweite Anerkennung. In puncto Essen ist die libanesische Form von „Tapas“ – genannt Mazza zu empfehlen. Diese beinhaltet für das Land typische Vorspeisen wie Tabouleh (Petersiliensalat), Hummus und Sambusak Bjbneh (mit Käse gefüllte Teigtaschen). Die Wahl kann zwischen kalten und warmen Vorspeisen erfolgen und auch als Platte zum Teilen bestellt werden. Als Hauptgericht werden Reisgerichte sowie Lamm und Hähnchen aufgetischt. Darüber hinaus ist die Auswahl an libanesischen und italienischen Weinen bemerkenswert.