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STUZ-News im Januar

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von Caroline Glabacs

Digitaler Zwilling der Erde
Die EU-Initiative „Destination Earth“ soll mit hochpräzisen Computermodellen, „digitalen Zwillingen der Erde“, Klimaveränderungen und Naturkatastrophen besser prognostizieren können. Doch der Begriff wird von Forschern, u.a. Prof. Dr. Reinecke von der JGU, kritisiert. Er sei irreführend, da Modelle nie die volle Realität abbilden könnten und Unsicherheiten bergen. Zudem erfordern neue Modelle innovative Methoden. Wenn aber die Grenzen bewusst bleiben, schreibt man der Initiative destination-earth.eu Potential zu.

Karneval mit Köpfchen
Die Landeshauptstadt Mainz und der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. einigen sich auf nachhaltige Maßnahmen beim Fastnachtsumzug. Demnach soll der Rosenmontag umweltfreundlicher und müllärmer gestaltet werden. Zum Beispiel soll auf Plastikkonfetti verzichtet und mehr auf Pappverpackungen gesetzt werden. Verpackungsmaterial der Umzugswägen muss ordnungsgemäß entsorgt werden. Generell soll in dem Wurfmaterial weniger „Schleuderware“ enthalten sein und gezielt dort verteilt werden, wo sich Familien mit Kindern aufhalten.

KuLaDig Modellkommunen
Die Bewerbungsphase des Projektes „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in RLP“ (KuLaDig) für 2025 ist eröffnet. Die Landesregierung unterstützt Kommunen dabei, ihr historisches und kulturelles Erbe durch die Einbettung in ein digitales Format zu erhalten. Dazu gehören zum Beispiel Schlösser oder alte Stadtmauern. Dies stärkt die regionale Identität, den Tourismus und das Ehrenamt: kuladigrlp.net & kuladig.de

Keltisches Imbolc Fest
Der Kultur-, Kelten- und Imbolc-Verein Massenheim e.V. lädt vom 31. Januar bis 2. Februar zum keltischen Lichterfest ein. Die Besucher:innen erwartet ein buntes Treiben mit Verkaufsständen, Kinderprogramm sowie musikalischen und akrobatischen Live-Acts. Selbstverständlich darf die kulinarische Versorgung nicht fehlen, wobei der Feuerkaffee ein besonderes Highlight darstellt. Feuerstellen sorgen für Möglichkeiten zum Aufwärmen. Einen spektakulären Abschluss findet das Fest mit einer Feuershow. Alle Infos: Kelten Massenheim

Neues aus dem Labor
Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert ab 2025 fünf Jahre lang das Forschungsprojekt „InteReg“ an der JGU. Ziel ist die Entwicklung interaktiver Biomaterialien zur Unterstützung der Regeneration des Nervensystems bei Hirn- und Rückenmarksverletzungen sowie Multipler Sklerose. Das interdisziplinäre Projekt vereint Neurobiologie, Chemie und Polymerforschung. Es soll Grundlagenforschung und klinische Anwendungen verbinden, innovative Therapien entwickeln und den Nachwuchs fördern. intereg.uni-mainz.de

Kein zugefrorenes Konto
Dank des Saison-Kurzarbeitergeldes müssen rund 1.510 Bauarbeiter:innen in Mainz im Winter nicht um ihren Job bangen. Die Regelung erlaubt Betrieben, Mitarbeiter:innen auch bei witterungsbedingtem Baustopp weiter zu beschäftigen, indem bis zu 67 Prozent des Nettolohns von der Arbeitsagentur übernommen werden. Dies sichert Einkommen und Fachkräfte, während Unternehmen flexibel planen können. Voraussetzung ist, dass andere Arbeiten und Urlaub zuvor geprüft werden. Die Leistung gilt von Dezember bis März.

Gewalthilfegesetz #jetzt
Frauennotrufe aus Rheinland-Pfalz fordern die Landesregierung auf, das Gewalthilfegesetz noch vor noch Anfang des neuen Jahres zu verabschieden. Das Gesetz soll den Bund in die Finanzierung von Hilfsangeboten einbinden und geschlechtsspezifische Gewalt bekämpfen. Eine Postkartenaktion mit dem Hashtag #verletzt mahnt Abgeordnete, Verantwortung zu übernehmen. Es wird eine verlässliche Dauerfinanzierung von Hilfsangeboten gefordert und Gewaltschutz als Pflichtaufgabe des Staates betont.

25. Edition: Alltagshelden
Im Dezember erhalten sieben Rheinland-Pfälzer:innen den Preis für Zivilcourage. Geehrt werden Menschen aus Mainz, Worms, Rodalben und Brachbach für mutiges Eingreifen bei Straftaten. Dazu zählen der Schutz misshandelter Kinder, die Verfolgung eines Taschendiebs und das Stoppen eines körperlichen Angriffs. Auch drei Jugendliche im Alter von 12 bis 13 Jahren wurden für ihre Hilfe bei der Festnahme einer Diebin ausgezeichnet. Seit 25 Jahren wird der Preis samt Urkunde, Skulptur und Geldprämiere verliehen.

Zukunft? Welche Zukunft?
Unter diesem Motto läuft der Open Call für die Wiesbadener Fototage 2025. Diese wurden 2002 ins Leben gerufen und gelten als eines der ältesten noch existierenden Fotofestivals deutschlandweit. Im Fokus des Events stehen Ausstellungen in zentralen Kunst- und Kulturorten von Wiesbaden. Künstler:innen aus den Bereichen Kunst, Design, Fotografie o.ä. können sich gemäß des Festivalthemas mit Foto- und Videoprojekten bewerben. Mehr Infos zu Motto und Teilnahmebedingungen unter: wiesbadener-fototage.de

Illustration: Malaika Mack

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