STUZ-News im April
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von Caroline Glabacs
Monopoly Mainz
Nach Kaiserslautern und Koblenz darf sich die Stadt Mainz nun ebenfalls über eine stadteigene Edition des berühmtesten Brettspiels freuen. Letztes Jahr wurden Mainzer:innen aufgerufen, ihre Ortswünsche für das Spiel online vorzuschlagen. Nun ist das Kultspiel mit limitierter Stückzahl erschienen. Ob Gutenberg-Museum, Stadtmarkt oder Gutenbergplatz – Verpackung und Spielfeld warten detailgetreu mit Sehenswürdigkeiten, Orten und Straßen der Landeshauptstadt auf. Kauf unter: polar-games.de
Wohn(t)räume verwirklichen
Vom 19. bis 21. April findet die ReWoBau-Messe auf dem Marktgelände Am Weiher in Hochheim statt. Am neuen Standort laden die Ausstelller:innen als Handwerksfachbetrieb oder Ansprechpartner im Immobilien- und Finanzwesen alle Interessierten zum Vorbeischauen ein. Betriebe aus dem Bereich sind gerne aufgefordert, ihre Produkte oder Dienstleistungen selbst auf der Messe zu präsentieren. Mehr zu der Informations- und Verkaufsmesse für Baubegeisterte und die, die es noch werden wollen: renovieren-wohnen-bauen.de
MZ Bushaltestelle
Ab Anfang Mai kann man an der Mainzer Haltestelle „Stadtpark“ in einer ruhenden Göttin auf den Bus warten. Denn die Haltestation wird durch eine Betonskulptur des Berliner Künstlers Nikolai von Rosen ersetzt. Dann soll das Haupt einer antiken Göttin Fahrgäste und Passant:innen nicht nur verzaubern und ihnen eine Unterschlupfmöglichkeit bieten, sondern auch auf den Museums- und Wissenschaftsstandort rund um das Leibniz-Zentrum für Archäologie aufmerksam machen.
Wo kann Mainz noch wachsen?
Auf diese Frage gibt das Gutachten des Stadtplanungsbüros „berchtoldkrass“ Antworten. Durch das Wachstum der Region steigt der Bedarf an neuen Wohnbauflächen seit Jahren enorm. Mit signifikanten Hochschul-, Medien und Wissenschaftsstandorten gehört Mainz zu den überdurchschnittlich wachsenden Städten deutschlandweit. Im letzten Jahrzehnt entstanden mehr als 10.000 Wohneinheiten. Die gleiche Anzahl an potenziellem Wohnraum wurde bis 2035 im in Hechtsheim und Ebersheim ermittelt.
Clubgewitter
Kurz war das Pachtverhältnis des Caveaus gekündigt. Kurz darauf die Kehrtwende zwischen JGU und dem Club. Man einigte sich auf eine Fortsetzung des Betriebs unter modifizierten Konditionen. Allerdings stehen Brandschutz-Baumaßnahmen an. Neue Besitzer:innen erhält die Dorett Bar im Bleichenviertel. Auch hier: Umbauphase, die von April bis Herbst eine Schließung erfordert. Probleme stehen weiterhin dem ATG bevor: „Irgendwann bald“ starten die Neubau-Maßnahmen, aber die Suche nach einem Ausweichquartier blieb für den Betreiber bislang erfolglos.
1,3 Millionen Euro für Wissenschaft
Mit dieser Summe fördert das Gutenberg Nachwuchskolleg in den nächsten drei Jahren neue Minigraduiertenkollegs im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaft. Die vier bewilligten Projekte reichen von Verhaltensmessungen in der Wirtschaftswissenschaft, Verflechtungen von Ökologie und Ästhetik in den Künsten, Dynamiken von Diversität und sozialen Grenzziehungen in der Geschichte sowie Wechselbeziehungen in der Musiktheorie. Minigraduiertenkollegs werden von der JGU seit 2014 ausgeschrieben.
Hilfe für LGBTQ-Geflüchtete
Schon 2022 hat die Stadt Mainz ein Beratungsangebot für Geflüchtete eingerichtet, die aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung in ihrer Heimat nicht frei leben können. Sie erleben Diskriminierung und Gewalt, müssen sogar die Todesstrafe fürchten. Auch in Deutschland erleben Betroffene Anfeindungen und Gewalt in ihren Unterkünften. Erschwert wird ihr Alltag unter anderem durch Diskriminierung von homo- und transphoben Dolmetscher:innen. Der Caritasverband im Zentrum Delbrel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Betroffene zu unterstützen.
Hessen gegen Hetze
Das Forschungsprojekt „BoTox“ der Hochschule Darmstadt widmet sich in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius der automatisierten Erkennung von Hasskommentaren im Netz. Es soll mittels KI ein System entwickelt werden, das strafbare Hasspostings und Falschnachrichten, die Beleidigungen, Hetze und Gewaltaufrufe enthalten, abfangen. Diese können dann direkt zur strafrechtlichen Verfolgung weiterleitet werden. Außerdem kooperiert das Forschungsteam mit der Meldestelle „Hessen gegen Hetze“.
Escape Game im Physiklabor
Das Escape Game Lab lässt Schüler:innen ab der Mittelstufe spielerisch in naturwissenschaftliche Thematiken eintauchen. Dabei rekonstruieren die Teams Daten für einen Klimakongress, die zuvor von Klima-Leugnern zerstört wurden. Indem die Gruppen Rätsel lösen, festigen sie wissenschaftliche Grundkenntnisse und entwickeln zusätzlich ein Bewusstsein für die Problematik. Die Idee stammt von Timo Graffe, der dafür 2021 mit dem World University Service-Förderpreis ausgezeichnet wurde. Infos: presse.uni-mainz.de/escape-game