Sport als Arbeitsfeld
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Sport hat sich zu einem der umsatzstärksten Wirtschaftszweige weltweit entwickelt. Hier sind gute Sportmanager gefragt, die sowohl bei großen Sportevents wie Olympia als auch in kleinen Fitnessstudios oder im Amateursport wirken.
von Martin Becker, Career Service der JGU
Laut des Reports der Deutschen Fußballliga (DFL) lag der Umsatz in dieser Branche alleine im Profifußball zum ersten Mal über vier Milliarden Euro. Aber auch in den anderen Bereichen wächst der Sport und damit auch die beruflichen Möglichkeiten.
Was machen Sportmanager eigentlich?
Vereinfacht gesagt braucht es überall dort Sportmanagement, wo der Sport sich professionalisiert und Geld erwirtschaftet, also nicht mehr nur Hobby oder Freizeitbeschäftigung ist. Das passiert im Dienstleistungsbereich, etwa in Fitnessstudios oder der Wellnessindustrie, aber auch im Vereinssport, bei großen Sportveranstaltungen oder in angrenzenden Bereichen, zum Beispiel in Marketingagenturen, die sich auf Sport spezialisiert haben oder Sportartikelhersteller.
Die einzelnen Aufgaben können dabei stark variieren. In kleinen Vereinen oder Institutionen sind Allrounder gefragt, die den Laden zusammenhalten. Hier geht es oft nicht nur um Gewinnmaximierung, sondern auch Traditionspflege und Nachwuchsförderung. Da sind neben Kenntnisse aus der jeweiligen Sportart auch Organisations- und Kommunikationsfähigkeit gefragt. Je größer die Institution, desto spezialisierter werden die Aufgaben. Das Sponsoring kümmert sich um die finanzielle Ausstattung von Mannschaften oder Veranstaltungen, das Marketing um die Gewinnung von Kunden oder Besuchern und natürlich gibt es immer viel zu planen und zu organisieren. Auch hier ist die Kommunikation innerhalb des Teams wichtig. Dementsprechend verbringt man viel Zeit im Gespräch mit Menschen, egal ob auf Veranstaltungen oder am Telefon, in Meetings im Team oder mit Geschäftspartnern.
Ohne Begeisterung für den Sport geht nichts
Menschen in dieser Branche ist gemeinsam, dass sie für ihre jeweilige Sportart brennen und diese Begeisterung weitergeben möchten. Darüber hinaus ist Vielseitigkeit gefragt, denn es geht in den meisten Fällen darum, flexibel auf Anforderungen reagieren zu können. Dafür muss man nicht unbedingt Sportmanagement studieren. Den meisten Arbeitgebern reicht praktische Erfahrung, sei es im Marketing oder in der Veranstaltungsplanung. Ehrenamtliches Engagement in Sportvereinen zählt dazu ebenso wie Praktika oder Nebenjobs.
Wer den Berufseinstieg in diesem Feld sucht, sollte also zunächst schauen, welche Möglichkeiten sich in der eigenen Sportart bieten. Welche Verbände gibt es? Wer ist an der Organisation von Veranstaltungen beteiligt? Wer finanziert diese? Welche Geräte werden für den Sport benötigt, wer produziert sie? Wer betreut die Sportler? Daraus ergibt sich schnell eine Liste mit möglichen Anlaufstellen für Praktika oder den Berufseinstieg. Einige Unternehmen stellen sich übrigens bei Karriere in der Region am 13. Mai direkt auf dem Campus vor.
Karriere in der Region: Arbeitsfeld Sportmanagement
13. Mai 2019, 16:00 bis 19:00 Uhr
Alte Mensa, Campus JGU
Unternehmen und Anmeldung unter
www.career.uni-mainz.de/region