Schwing deine Mähne, Metaller!
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… denn am 24. und 25. August steht das Neuborn Open Air Festival im rheinhessischen Wörrstadt wieder auf dem Festivalplan. Mit Sick Of It All, Samael, Orden Ogan und Kadavar werden erneut namhafte Headliner aus dem Bereich Rock und Metal auf der Bühne stehen. In den vergangenen Jahren hatte sich die Besucherzahl bei rund 5.000 eingependelt, die es sich neben dem Festivalgelände auch gern auf dem Campingplatz oder im angrenzenden Schwimmbad gemütlich machen.
Das große Pfund des NOAF ist seine ehrenamtliche Basis. Das Festival wird von rund 150 freiwilligen Helfern organisiert, was zu einer gemütlich-familiären Atmosphäre führt. Seit dem Start als Sozialprojekt ist die Jugendpflege der Verbandsgemeinde Wörrstadt der Veranstalter. Den Machern geht es nicht darum, Überschuss zu erwirtschaften. Daher sind trotz allgemeiner Kostensteigerungen für Tickets und Verpflegung weiterhin moderate Preise möglich. Ein Kombiticket inklusive Camping kostet 42 Euro, eine Tageskarte ist für 25 Euro zu haben. Neben der Internetseite www.noaf.de kann man auch beim Media Markt Mainz, dem Bioladen und dem „It’s Myway“-Fitnessstudio in Wörrstadt, Kleinböhl in Wöllstein, im Ticketcenter des Globus-Handelshofs Gensingen, der Ticket Box Mainz sowie bei Ticket Regional und Metalmailorder.com Karten bestellen.
Das Programm am Freitagabend wird die US-Hardcore-Band Sick Of It All beschließen. Damit setzt sich eine Tradition auf der NOAF-Bühne fort, denn Biohazard und Agnostic Front sorgten 2014 und 2016 bereits zwei weitere Genre-Pioniere für Hochbetrieb auf und vor der Bühne. Zwischen Psychedelic und Stoner Rock im Stil der 70er angesiedelte Klänge präsentiert die Kombo Kadavar aus Berlin. Kernigen Hard Rock bieten die Norweger von Audrey Horne, während die Thüringer Band Deserted Fear für fetten Death Metal stehen. Thrash der alten Schule haben die US-Amerikaner von Warbringer im Gepäck, aus Kanada reist die Melodic-Hardcore-Formation Counterparts an.
Am Samstag geht es ebenso facettenreich weiter. Samael werden das Festival beschließen. Mit ihrer wuchtigen Mischung aus düstermetallischen und elektronischen Klängen sind die Schweizer seit dreißig Jahren dick im Geschäft. Zwischen Folk und Power Metal haben sich Orden Ogan aus Nordrhein-Westfalen eingenistet. Ihre jüngste Platte „Gunmen“ schoss 2017 in die deutschen Album-Top-Ten. Mit melodischem Death Metal moderner Prägung werden The Black Dahlia Murder und Devildriver für massig Bewegung im Publikum sorgen. Eher was für die Nieten-Kutten-Fraktion ist die deutsche Heavy-Metal-Band Metal Inquisitor, während P.O. Box mit einer Mischung aus Ska und Punk die jüngeren Fans anlocken.
Insgesamt ist das Programm etwas härter als in den vergangenen Jahren, was den Party-Faktor noch ansteigen lassen dürfte. Ein fester Bestandteil beim NOAF sind stets die Talente aus der Umgebung. Aus der Region wird zum einen die Band Denyal aus Mainz am frühen Samstagnachmittag auftreten. Außerdem gibt es am 21. Juli im Stellwerk 1871 im Bahnhof Wörrstadt wieder einen Bandcontest, bei dem sich regionale Gruppen für einen NOAF-Auftritt empfehlen können.
Die Running Order:
Freitag: Sick Of It All, Kadavar, Audrey Horne, Deserted Fear, Warbringer, Counterparts, eine weitere Band
Samstag: Samael, Orden Ogan, The Black Dahlia Murder, DevilDriver, Metal Inquisitor, P.O. Box, Denyal, eine weitere Band