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STUZ-News im Juli

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von Caroline Glabacs

HSRM goes City
Ein Pop-up-Studio der Architekturstudiengänge der Hochschule RheinMain (HSRM) wird derzeit im Luisenforum in Wiesbaden beheimatet. Neben der internationalen Ausrichtung, engagiert sich die HSRM mit ihren rund 12.000 Studis unter anderem in den Bereichen Architektur und Bauingenieurswesen auch stets lokal. Dabei liegt ein Fokus auf dem Aspekt der Nachhaltigkeit in den Bereichen Städtebau und Stadtentwicklung. Nur vier Wochen dauerte es von der anfänglichen Vision des „Stadtlabors“ bis zum Bezug der Räumlichkeiten, dank des enormen Engagements aller Beteiligten.

Sommerfest erneut abgesagt
Obwohl die Planungen für das Sommerfest nach dem Ausfall 2023 bereits in vollem Gange waren, fällt das AStA-Sommerfest dieses Jahr erneut ins Wasser. In einem Protokoll des StuPa heißt es, dass mit dem Veranstalter RheinEvents keine Einigung zustande kommen konnte. Insbesondere in finanzieller Hinsicht standen AStA und RheinEvents in unvereinbarem Konflikt. Ferner zeichnet sich ab, dass das StuPa sich ohnehin zwischen dem Sommerfest und der SÖF (Semesteröffnungsfeier) entscheiden musste.

Mainz ist „dynamischste Stadt“
Im Ranking des Instituts der deutschen Wirtschaft sichert sich Mainz den Titel der „dynamischsten Stadt in Deutschland“. Laut Auswertung liegen die Stärken in der Wirtschaftsstruktur und im Arbeitsmarkt. Nicht zuletzt als Heimat von BioNTech und aufgrund der hohen Anzahl an wissensintensiven Dienstleistungen sammelte die Stadt Pluspunkte. Entscheidend für das Ranking waren darüber hinaus Investitionen in den Bereichen Infrastruktur, Klimaschutz, Mobilität und Bildungseinrichtungen. Mehr dazu: iwkoeln.de/studien

Freie Fahrt für Mainz
Ergänzend zum populären Deutschlandticket führt die Mainzer Mobilität zunächst für ein Jahr die 0-Euro-Samstage ein. Diese sollen es Fahrgästen im gesamten Mainzer Stadtgebiet ermöglichen, kostenlos, flexibel und umweltbewusster unterwegs zu sein. Jeden ersten Samstag im Monat dürfen Fahrgäste künftig alle Linienbusse und Straßenbahnen der Stadt ohne Ticket nutzen. Das Gültigkeitsgebiet erstreckt sich dabei auch nach Wackernheim und Zornheim, unter Ausschluss der drei Vororte Amöneburg, Kastel und Kostheim.

Kaufhof bleibt vorerst
Nach langer Unsicherheit und Bangen um die Warenhauskette in der Landeshauptstadt steht nun fest: Der Standort in der Schusterstraße in Mainz bleibt erhalten. Durch eine Unterschriftenaktion der Altstadt-SPD machten sich zahlreiche Bürger:innen zusätzlich für den Erhalt der Filiale stark. Letztlich konnte man sich auf die Senkung der Mietkosten und weitere nötige Anpassungen einigen, um die Einrichtung für die nächsten vier Jahre am zentralen Einkaufsstandort in der Innenstadt zu erhalten

Zwei Museen, eine Ermäßigung
Ab sofort erhalten Besucher:innen beim Kauf eines Vollpreistickets im Museum Wiesbaden oder Museum Reinhard Ernst den ermäßigten Eintritt im jeweils anderen Haus. Die Nachbarschaftermäßigung gilt am Tag des Erwerbs sowie am darauffolgenden regulären Öffnungstag. Ob aufsehenerregende Architektur des 21. Jahrhunderts oder abstrakte Kunstwerke bis hin zu Exponaten der Naturgeschichte – die Museen bieten ein vielfältiges Kulturerlebnis erster Klasse. Infos: museum-wiesbaden.de und museum-re.de

Mini Jobs – Große Herausforderungen
Rund 29.000 Minijobber:innen werden derzeit in Mainz beschäftigt. Allerdings werden ihre Bemühungen nicht selten auf „Arbeit zweiter Klasse“ reduziert, so der Hinweis der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Betriebe beschäftigen Minijobber:innen häufig zum Mindestlohn und erkennen ihnen Rechte wie bezahlten Urlaub oder Zuschläge ab, obwohl die Beschäftigten darauf Anspruch haben. Hinzu kommt die Kritik, dass Vollzeitstellen verdrängt würden, der Übergang in einen regulären Job selten gelinge und geringfügige Beschäftigung oft das Laufband zur Armut werde.

Schwacher Trost
Leichte Verbesserungen sieht das Deutsche Studierendenwerk (DSW) im Beschluss zur 29. Bafög-Novelle. Darunter fällt die fünfprozentige Erhöhung des Bedarfssatzes sowie der Wohnkostenpauschale. Dennoch liegen beide hinter den Bemessungen der Düsseldorfer Tabelle. Und spätestens ein Blick in die reale Welt, auf den Wohnungsmarkt oder andere Lebenshaltungskosten, lässt die Erhöhung wie einen Tropfen auf den heißen Stein erscheinen. In der Kritik stehen auch die mühselige Antragstellung und monatelange Bearbeitungszeit.

Daedalus misses Icarus
Noch bis Ende September präsentiert das Museum Wiesbaden die Objekt- und Videoinstallation namens „Daedalus misses Icarus“ von der in Wiesbaden wohnhaften Künstlerin Marie Luise Gruhne. Während in Gruhnes Gemälden und Skulpturen das Diesseitige im Vordergrund steht, widmet sie sich mit dieser Kunstinstallation der Welt dahinter. Umrahmt wird die Intervention von Micha Ullmans Künstlerraum „NachTag“.

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